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Er kam aus dem Grill und war auf dem Heimweg.
Eigentlich war es nicht der schlechteste Abend gewesen. Zumindest nicht der langweiligste der letzten Tage oder Wochen.
Er hatte Whiskey getrunken, Billard gespielt - mit einer zumindest attraktiven Frau, mehr konnte er über sie jetzt noch nicht sagen und war seiner Schwester auf die Nerven gegangen.
Auch wenn die vermutlich heute noch mit Damon in der Kiste landen würde, was ihm absolut nicht gefiel.
Trotzdem hatte er ein selbstzufriedenes Lächeln auf den Lippen, während er am Waldrand entlang in Richtung des Mikaelson-Anwesens spazierte. Möglicherweise war es ja doch nicht sooo schlecht in Mystic Falls wie er gedacht hatte. Aber trotzdem war er noch nicht ganz zufrieden. Irgendetwas fehlte... Aber er wusste nicht was es war.

Sie hatte ihren kleinen Wagen auf einem Parkplatz abgestellt und beschloss sich erstmal ein wenig umzusehen bevor sie sich auf den Weg in ihre neue kleine Wohnung machen würde. In das Haus ihrer Oma hatte sie nicht einziehen wollen. Irgendwie war ihr der Gedanke ziemlich aufgestoßen und so hatte sie sich eine gemütliche Wohnung gesucht, die genug Platz zum Leben bot. Nun vergrub sie die Hände in den Hosentaschen und lief mit langsamen Schritten am Waldrand entlang. Die Luft war eine ganz andere wie in der Großstadt und sie genoß die Natur einfach. Wem sie da entgegenlief athnte sie nicht wirklich. Sie bemerkte ihn ja nicht einmal. Ihre Sinne waren einfach nicht scharf genug. Noch wusste sie ja nicht was in ihr schlummerte. Doch hier in Mystic Falls würde sie es sicher schnell erfahren^^. Sich einfach nur ein wenig umschauend lief sie weiter am Rand des Waldes entlang.

Während er so vor sich hinlief, bemerkte er auf einmal Schritte. Er sah auf und schaute sich um und entdeckte ein blondes Mädchen, das ziemlich genau auf ihn zumarschierte.
Er hatte sie noch nie gesehen, aber das musste nichts heißen. So lange war er auch noch nicht wieder aus seinem 100 jährigen Schlaf erwacht, dass er jeden Bewohner von Mystic Falls kannte. Aber ob neu hier oder nicht.... Sie kam ihm gerade recht.
Also setzte er sein schiefes, charmantes Lächeln auf und machte keinerlei Anstalten, ihr auszuweichen.
"Hi..." sagte er und legte leicht den Kopf schief um sie zu mustern.
Er war sich bewusst, dass er möglicherweise einschüchternd auf sie wirken könnte, aber wenn es so war, umso besser.
"Sollte ein hübsches Mädchen wie du abends allein im Wald herumlaufen?" fragte er mit ruhiger Stimme.
Aber während er sprach, bemerkte er, dass an ihr etwas anders war. Er wusste noch nicht genau was es war, es war nicht deutlich genug, aber er war sich sicher, dass sie kein Mensch war. Ein Vampir aber auch nicht, also blieb eigentlich nur eine Möglichkeit.
Er sah kurz zum Himmel, wo langsam ein sichelförmiger Mond zu sehen war, obwohl es noch nicht dunkel war.
"Wir haben doch noch gar nicht Vollmond...."
Daran, wie sie auf diese Anspielung reagieren würde, würde er ja merken, ob er Recht hatte oder nicht.

Sie bemerkte Kol nicht, bis sie dann schon fast direkt vor ihm stand. Doch ein wenig erschrocken blieb sie stehen als sie ihn erblickte und atmete ein paar mal schneller ein und aus.
"Sie haben mich aber erschreckt...", meinte sie während sie sein Lächeln musterte und ihn natürlich auch. Auch er legte den Kopf ein wenig zur Seite und sie wusste genau, dass auch er sie musterte, aber das verwunderte sie nicht. So wie er da stand und sie ansah und vor allem die Tatsache, dass sie ihn überhaupt nicht bemerkt hatte, machte ihr doch ein wenig Angst. Normalerweise hielt sie ihre Sinne eigentlich immer für ziemlich gut, aber er war ihr vollkommen verborgen geblieben.
°Wie lange steht er hier schon ohne sich zu bewegen°, fragte sie sich in Gedanken, denn das war die einzige Erklärung, die ihr so spontan einfiel, warum sie ihn nicht bemerkt hatte. Seine nächsten Worte irritierten sie dann aber doch etwas und sie ging wieder einen Schritt zurück.
"Warum?", fragte sie mit eindeutigem Misstrauen in der Stimme. Er klang zwar völlig ruhig, aber warum stellte er ihr eine solche Frage. Leicht fragend sah sie ihn bei ihrer nächsten Frage an.
"Gibt es einen Grund, warum ich nicht spazieren sollte?"
Jetzt war sie auf die Antwort gespannt. Von seinen Hintergedanken ahnte sie natürlich nichts und so sah sie ihn völlig irritiert an bei seinen Worten.
"Was? Vollmond? Was hat das dnen mit meinem Spaziergang zu tun?", fragte sie laut, während sie sich innerlich fragte warum sie nicht einfach wieder zu ihrem Auto ging. Irgendwie kam ihr der Mann vor ihr ziemlich merkwürdig vor.

Er bemerkte ihren schneller werdenden Atem und es brachte ihn zum Schmunzeln. Also hatte er sie erschreckt, sehr schön.
Umso mehr musste er schmunzeln, als sie ihn siezte und er schütteltelict den Kopf.
"Aber aber... seh ich tatsächlich schon so alt aus?" Sie hätte weiß Gott Recht was das Alter anging, mit etwa 1000 Jahren war man definitiv alt genug um gesiezt zu werden, aber optisch war er doch hoffentlich noch etwas frischer geblieben.
Natürlich hatte er nicht reglos dagestanden und auf sie gewartet, er war wohl nur einfach in der Lage, sich unauffälliger als andere zu bewegen.
Es amüsierte ihn, dass ihr offenbar einiges durch den Kopf ging und sie ziemlich nervös war in seiner Gegenwart, immerhin wusste sie nicht, was er mit ihr vorhatte und eigentlich hatte er sich das selbst noch nicht genau überlegt.
Als sie fragte, warum sie hier nicht allein spazieren gehen sollte, hob er leicht erstaunt die Augenbrauen.
"Warum? Naja Liebes, du könntest auf Leute treffen, die dir nichts Gutes wollen. Auf.... jemanden wie mich zum Beispiel."
Dabei wurde sein Lächeln breiter und diabolischer. Es machte ihm sichtlich Spaß, dieses Spielchen mit ihr zu spielen.
Doch als sie offenbar keine Ahnung hatte, was er mit dem Vollmond meinte, war er doch ein wenig irritiert. Er war sich ziemlich sicher gewesen, dass sie ein Werwolf war. Aber vielleicht wollte sie es auch nur verbergen.
"Ach komm schon. Mir musst du nichts vormachen... Ich weiß was du bist. Und ich schätze, das ist noch ein Grund mehr, warum du dich von hier fernhalten solltest...." Immerhin war mein lieber Bruder Nik ständig auf der Suche nach ihresgleichen.

Sie sah sein Schmunzeln und das verwirrte sie nur noch mehr. Warum schmunzelte er wenn sie sich erschreckte und ihr Atem schneller wurde? Die meisten Leute entschuldigten sich ja noch wenn sie jemand anderen schreckten, aber er schien es auch noch lustig zu finden und das fand sie widerum überhaupt nicht lustig. Das Schmunzeln wurde nach ihren Worten breiter und auf ihre Worte hin sah sie ihn doch ein wenig genervt an.
"So etwas nennt man Respekt. Anscheinend haben Sie ihren ja verloren...", meinte sie nun doch ein wenig schnippisch. Irgendwie konnte sie seine Art ganz und gar nicht leiden^^. Optisch sah er sicher ziemlich jung aus, aber wie es sich ihrer Meinung nach gehörte siezte sie ihn als fremden Mann. Sein Amüsement stand ihm förmlich auf die Stirn geschrieben und trotz ihrer Nervosität schaffte sie es einigermaßen ruhig zu klingen bei ihren weiteren Worten.
"Was amüsiert Sie gerade eigentlich so?", fragte sie ihn ganz direkt. Dann aber hob er nach ihrer vorherigen Frage die Augenbrauen und als Reaktion auf seine Antwort trat sie erneut ein paar Schritte zurück.
"Was wollen Sie von mir? Sie kennen mich doch gar nicht!"
Nun konnte sie nicht mehr verheimlichen, dass sie sehr nervös war und es nun doch mit der Angst zu tun bekam. Ihre Stimme zitterte ein wenig. gerade sein diabolisches Lächeln unterstützte seinen eh schon düsteren Ausdruck nur noch mehr. Seine Irritation bemerkte sie nicht, denn er überspielte sie ziemlich schnell. Dann fing er schon wieder an von dem Thema Vollmond und meinte doch tatsächlich, dass er wüsste was sie sei. Sie schüttelte den Kopf und klang bei ihrer Antwort doch etwas wütend.
"Ich mache Ihnen nichts vor. Ich habe keine Ahnung wovon Sie sprechen!! Und was bitte soll ich sein? Was soll der Vollmond damit zu tun haben?"
Auf die Idee, dass er auf Werwölfe anspielte kam sie natürlich nicht, denn ihrer Meinung nach existierten all diese Fabelwesen und Märchentiere nicht. Sie überlegte nur eine Sekunde und rannte dann einfach los.

Ja, die meisten Leute entschuldigten sich vielleicht, aber er war nicht wie die meisten Leute.
Ganz im Gegenteil. Er hatte Spaß daran, Menschen zu erschrecken, ihnen Angst einzujagen und auch noch andere Dinge mit ihnen anzustellen. Der Unterschied in diesem Fall war, dass sie kein Mensch war. Aber eigentlich konnte ihm das egal sein, denn solange sie nicht in Wolfsgestalt war, war er ihr haushoch überlegen.
Und schon wieder siezte sie ihn. Genervt verdrehte er die Augen.
"Fein, wenn du das Spiel weiterspielen möchtest." Er dachte nicht im Traum dran, auch zum Sie überzugehen.
Dass sie ihn aber so direkt fragte, worübe er sich so amüsierte, hätte er nicht erwartet.
"Hmm, da ist aber jemand ganz heldenhaft, was? Aber wenn du es genau wissen willst, die ganze Situation amüsiert mich. Und die Tatsache, dass ich heute Abend wohl doch noch zu meinem Snack komme."
Aber da wich sie doch ein Stück zurück und er lachte kehlig auf.
"Und so schnell ist der Mut wie weggefegt, hm? Naja, ich kann es dir nicht verübeln. Aber ich mag es auch lieber wenn sie rennen...." Da sprach der Jäger in ihm.
Noch tat sie ihm nicht den Gefallen, aber er konnte die Angst in ihren Augen sehen, als sie beteuerte, dass sie keine Ahnung vom Vollmond hatte.
Langsam dämmerte es ihm. "Ich verstehe... Es ist noch nicht passiert. Tja, ein Glück für dich. Pass nur auf, dass du nicht versehentlich jemanden umbringst." sagte er geheimnisvoll. Das schien zu viel für sie zu sein, denn ehe er sich versah, nahm sie die Beine in die Hand und rannte wie der Teufel.
Wie niedlich, sie dachte offenbar wirklich, dass sie ihm entkommen konnte. Was für ein Irrtum.
Innerhalb einer Sekunde stand er wieder vor ihr und bremste ihren Lauf, indem er sich ihr mit verschränkten Armen in den Weg stellte.
"Nanana, wer wird denn einfach weglaufen ohne sich zu verabschieden. Wie unhöflich!" Dabei ließ er wieder das schiefe Lächeln sehen, das sowohl charmant als auch bedrohlich zugleich wirken konnte.

Dass er gerade seinen Spaß hatte war offensichtlich und so gut wie sie konnte, versuchte sie die Tatsache einfach zu ignorieren, doch so wie er sich verhielt war das ziemlich schwer. Aber sie gab nicht einfach auf, sie versuchte es so gut sie konnte auszublenden. Sie siezte ihn aus reinem Automatismus. Von seinem Verhalten her würde sie normalerweise nicht wirklcih viel mit ihm sprechen, sondern ihm aus dem Weg gehen. Als er die Augen verdrehte, tat sie es ihm gleich.
"Denken Sie doch was Sie wollen!", murrte sie schnippisch. Er hielt sich offenbar für einen Helden, doch das war er ganz und gar nicht - zumindest ihrer Meinung nach. Dass er sie nicht siezte erwartete sie auch gar nicht. Sie sah ihm direkt in die Augen.
"Was hat das mit heldenhaft zu tun?! Sie benehmen sich gerade wie der letzte Abschaum und sind anscheinend sehr von sich selbst überzeugt. Warum sollte ich da freundlich sein? Um den heißen Brei herumreden kann ich auch sehr gut...", meinte sie immer leiser werdend als er weitersprach und schluckte schließlich hart.
"W...Was?"
Sie konnte mit seinen Worten im ersten Moment nichts anfangen und bei seinem Lachen lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Dann meinte er, dass er es mochte wenn sie rennen, doch was meinte er damit. Was wollte er denn bitte mit ihr anstellen? So langsam hielt sie den Burschen für völlig durchgeknallt. Während sie weiter zurückging sah sie ihn fragend und irritiert zugleich an.
"Was ist noch nicht passiert? Warum sollte ich jemanden umbringen?", meinte sie. Dann aber schüttelte sie den Kopf-
"Sie haben sie doch nicht mehr alle", rief sie noch und lief dann einfach los. Von einer Sekunde auf die nächste sah sie ihn dann aber plötzlich wieder vor sich und lief natürlich direkt gegen ihn, denn so schnell konnte sie nicht bremsen. Wie eine Wand fühlte es sich an als sie gegen ihn prallte und panisch sah sie ihn an.
"Was? Wie? Sie?", stammelte sie während sie mit den Armen ruderte um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Sein Lächeln registrierte sie kaum, denn sie sah nach hinten und das wurde ihr zum Verhängnis. Nun verlor sie doch das Gleichgewicht und landete auf dem Boden. Kreidebleich sah sie zu dem Mann nach oben.
"Sie standen eben noch da und jetzt....", stotterte sie mehr als dass sie sprach und rutschte nach hinten.
"Wer sind Sie?", fragte sie ihn schließlich und versuchte in ihrer Panik mehr schlecht als recht sich aufzurappeln.
//Sorry pbs Papa hat eben genervt^^

Das taten sie alle. Verdrängung der Tatsachen war der erste Mechanismus, den das menschliche Gehirn auslöste, als ob das irgendwas nützen würde. Aber sie war tapferer als die meisten Menschen und er hatte dieses Spielchen schon mit einigen gespielt. Die meisten Frauen liefen viel eher weg als sie und die meisten hatten auch nicht den Mut, ihm mit Worten irgendetwas entgegenzusetzen. Zugegeben, das beeindruckte ihn ein wenig.
Und es gefiel ihm.
Er machte einen Schritt auf sie zu und nickte anerkennend.
"Nicht übel. Ich mag hübsche kleine Dinger mit scharfer Zunge." Dabei ruhte sein Blick unverwandt auf ihr und ließ sie nicht aus den Augen. Es gefiel ihm tatsächlich, dass sie trotz ihrers vor Angst wie verrückt schlagenden Herzens versuchte, die Mutige zu spielen.
Durchgeknallt war er möglicherweise wirklich, vielleicht passierte das einfach wenn man 100 Jahre in einem Sarg verbrachte. Vielleicht war er aber schon immer so gewesen.
Er schüttelte den Kopf. "Oh nein Liebes, du hast mich falsch verstanden. Du sollst niemanden umbringen, denn sonst.... wirst dz beim nächsten Vollmond jede Menge Spaß haben."
Er könnte sie direkt aufklären, was dann passieren würde, aber das war ihm zu langweilig, er zog es vor, sie noch ein wenig zu verwirren.
Als sie gegen ihn lief, rührte er sich keinen Millimeter von der Stelle. Sein Lächeln war wie eingemeißelt, auch als sie jetzt vollends irritiert und verstört vor sich hinstammelte. "Ja, ganz genau, eben war ich noch da hinten. Wie hab ich das nur gemacht??"
Aber dieses Gesieze ging ihm doch langsam aber sicher auf den Senkel. Deshalb packte er sie nicht zu fest aber bestimmt an den Oberarmen und sah sie eindringlich an.
"Ok, langsam wird es lästig, könntest du jetzt bitte endlich mit diesem Sie aufhören? Vor allem wo wir uns doch gleich so nahe sein werden."
Dabei fixierten seine Augen die pulsierende Schlagader an ihrem Hals. Er konnte ihr Blut schon riechen und es roch köstlich.
"Ich muss schon sagen, das ist ein wenig neu für mich. Ich bin gespannt wie das Blut eines Werwolfs schmeckt." sagte er provozierend und sprach dabei zum ersten Mal aus, was sie war.

Dass sie typisch menschlich reagierte war ja nicht unbedingt ein Wunder, schließlich war sie ihrer Meinung nach ja ein Mensch^^. Ob sie ihn mit ihrem Verhalten, mit ihren Widerworten gefiel oder auch nicht war ihr ziemlich egal. Ihr einziger Gedanke war, dass sie definitiv von ihr abhauen musste, sonst würde etwas passieren. Was genau wusste sie noch nicht, aber sie wusste, dass etwas passieren würde und das würde auf keinen Fall gut für sie enden. Sie sah wie er schließlich einen Schritt näher kam und auch ihr anerkennendes Lächeln blieb ihr nicht verborgen, doch reagieren konnte sie nciht darauf. Auf Kols Worte hin schluckte sie nur und schaffte es nicht zu antworten. Sie spürte ihren Blick auf sich und sah ihn die ganze Zeit genau an. Sie glaubte noch, dass sie so eine größere Chance haben würde. Ihr Herz schlug unaufhörlich gegen ihre Brust, nein es hämmerte schon dagegen. Am ganzen Körper zitterte sie mittlerweile, denn sie hatte mehr als nur ein wenig Angst. Durchgeknappt war er auf jeden Fall. Ob erst seit kurzem oder schon immer war jetzt gerade zweitrangig. Er schüttelte den Kopf. Seine Worte waren für sie ein einziges Rätsel, aber sie schienen immer in die gleiche Richtung zu gehen. Was ihre Vermutung allerdings mit einem Mord zu tun hatte wusste sie nicht^^. Bei ihrem Zusammenstoß bewegte er sich keinen Millimeter - noch ein Teil seines Auftretens, der sie ziemlich aus der Fassung brachte. Niemand schaffte es unbewegt stehen zu bleiben wenn jemand mit voller Wucht gegen einen lief. Wie festgeklebt war das Lächeln auf seinen Lippen bei seinen Worten. Sie schluckte hart.
"Wer.... sind Sie?", fragte sie ihn nochmals stotternd, aber er schien ihr offenbar keine antwort darauf geben zu wollen. Nun wurde sie von ihm fest gepackt an beiden Oberarmen. Gezwungenermaßen sah sie ihm direkt in die augen und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.
"Sie können mir gar nichts sagen!", protestierte sie und dann bemerkte sie erst, dass sei nBlick in eine andere Richtung gewandert war. Sie bewegte sich einen Moment nicht bei seinen Worten, doch als er es schließlich vollends aussprach, brach die Panik erneut aus. Wild und ihn schlagend versuchte sie sich aus seinem Griff zu befreien, aber natürlich hatte sie nicht wirklich eine Chance gegen seine körperlichen Griffe.
"Lassen Sie mich los!", rief sie in seine Richtung und hämmerte auf seine Brust. Schließlich überschlug sich irhe Stimme fast.
"LASS MICH LOS", schrie sie ihn einfach an.

Was denn, sie gab sie keine Mühe, dem geisteskranken Irren zu gefallen, dem sie hier in die Arme gelaufen war?
Erstaunlich, sonst taten das die meisten Frauen ;)
Aber ihr Instinkt funktionierte offenbar gut, denn ihr würde sicher etwas passieren, wenn sie nicht verschwand. Aber die Chancen, dass ihr das gelang, waren ziemlich gering.
Während er sie ansah und sie es tatsächlich schaffte, seinem Blick standzuhalten, überlegte er beinahe für den Bruchteil einer Sekunde, ob er sie laufen lassen sollte, als Belohnung quasi, weil sie so tapfer war, ihm die Stirn zu bieten.
Doch der Gedanke währte wirklich nur einen Wimpernschlag. Denn das Geräusch, wie ihr Herz das Blut durch ihren Körper pumpte, war einfach zu verlockend.
Als sie ihn fragte, wer er eigentlich sei, zögerte er einen Moment, doch warum sollte er es ihr nicht sagen? Das wäre nur höflich und sie würde ohnehin alles wieder vergessen, was sie vergessen musste.
Also sagte er: "Wie unhöflich von mir. Ich bin Kol. Kol Mikaelson. Und mit wem hab ich das Vergnügen?"
Er provozierte sie mit seiner höflichen Art, denn natürlich passte die gar nicht zu der Situation in die er sie brachte.
Trotz allem blieb sie noch erstaunlich ruhig, bis sie bemerkte, wie er gierig auf ihren Hals sah und zum ersten Mal das Wor 'Werwolf' hörte. Da schien sie wirklich Panik zu bekommen und sich zu wehren, aber auch das brachte ihn eher zum Schmunzeln, denn es war natütrlich kein Problem für ihn, sie trotz ihrer verzweifelten Versuche sich zu befreien, weiter festzuhalten.
"Du solltest nicht so zappeln, das macht es nur unangenehmer."
Dann legte er eine Hand an ihre Wange, als wollte er sie küssen, doch stattdessen veränderte sich sein Gesicht zu dem, was er wirklich war. Die Adern unter seinen AUgen traten hervor und seine Augen wurden dunkel und blutunterlaufen.
Als er den Mund öffnete, blitzen ihr zwei strahlend weiße Eckzähne entgegen.
Er hätte ihr das nicht zeigen müssen, er hätte einfach zubeißen und es schnell hinter sich bringen können, doch das wollte er nicht, er genoss jeden Moment, in dem er sie noch mehr in Panik versetzen konnte.

Nein sie gab sich bestimmt keine Mühe, dem offenbar völlig durchgeknallten zu gefallen, dem sie leider hier direkt bei ihrem ersten Spaziergang in Mystic Falls begegnet war. Was die anderen Frauen sonst taten wusste sie ja nicht und vor allem interessierte es sie im Moment gar nicht.
Ihre Gedanken drehten sich noch immer um ihre hoffentlich erfolgreiche Flucht, aber wenn sie wissen würde wer oder eher was genau hier vor ihr stehen würde, dann würden ihre Gedanken sich gar nicht mehr ordnen lassen. Alles in ihr schrie nach Flucht, aber genauso war ihr mittlerweile auch ziemlich klar, dass ihre Chancen sanken je länger sie hier war. Sie schaffte es seinem Blick standzuhalten, denn so einfach wollte sie auch nicht klein bei geben. Auch wenn sie oft schüchtern wirkte, war sie eine Kämpfernatur und gab nicht so schnell auf. Dass sie nes damit sogar beinahe schaffte ihn dazu zu bringen, sie gehen zu lassen ahnte sie nicht, denn in seinem Gesicht sah man nichts davon.
Dass ausgerechnet ihre normalen Körperfunktionen^^ diesen Gedanken im Keim erstickten würde sie vermutlich völlig durchdrehen lassen, wenn sie es wissen würde.
Dann aber zögerte er doch wirklich einen Moment nach einer eigentlich völlig normalen Frage. Sie hatte doch nur wissen wollen wer er war. Anschließend bekam sie sogar eine Antwort, aber ihm den Gefallen einer Antwort ihrerseits wollte sie ihm eigentlich nicht tun. Dass er sie provizierte war ihr mehr als klar und sie schnaufte nur genervt.
"Wer ich bin ist dir doch egal.... Also warum fragst du?", meinte sie schließlich leise und stellte sich ihm wirklcih nicht vor.
Ob ihn das wütend machte, war ihr ziemlich egal. Sie würde ja merken wie er auf diese Worte reagieren würde. Schlimmer konnte es ja eigentlich nicht werden. Aber da hatte sie sich offenbar geirrt.
Noch während sie sich weiter versuchte aus seinem Griff zu befreien, begann er auf einmal zu schmunzeln und sie starrte ihn bei ihren Worten fassungslos an.
"Was?", fragte sie ihn mehr oder weniger. Mehr bekam sie gerade nicht raus und als sie seine Hand an ihrer Wange spürte, erstarrte sie komplett. Ihr ganzer Körper spannte sich an und mit geweiteten Augen sah sie ihn direkt an. Anschließend veränderte sich sein Gesicht und die Angst stieg nur noch mehr in ihre Augen. Ihr Blick klebte auf seinen Augen und plötzlich auch auf seine Zähne. Das Zittern erfasste ihren gesamten Körper, doch dann begann sie sich wieder zu wehren. Die Panik über diese Zurschaustellung und ihre Todesangst ließen sie wieder aufwachen. Mit aller Kraft schlug sie auf ihn ein und versuchte schließlich sogar ihm zwischen die Beine zu treten^^. Sie wollte hier nicht sterben nur weil er offenbar Langeweile hatte...
"LASS MICH LOS DU VERDAMMTER BASTARD!", schrie sie ihn lauthals an und zerrte weiter an ihm bzw seinen Händen, um sich irgendwie von ihm zu lösen.

Tja, so konnte es gehen wenn man nichts Böses ahnend in dieses Städtchen kam.
Wem man hier begegnete wusste man nie und es war nicht immer unbedingt die beste Gesellschaft in die man geriet.
Sie hätte es aber durchaus noch schlechter treffen und direkt Klaus in die Arme laufen können. Man musste das Positive sehen.^^
Ihm war klar, dass sie noch immer Hoffnung hatte, davonzukommen, die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt.
Und ein bisschen hatte sie sogar Grund zum Hoffen, denn töten würde er sie nicht.
Das wäre zu langweilig. Denn dann wäre sie ja weg und da sie ihm irgendwie gefiel, hätte er lieber die Gelegenheit, noch öfter seinen Spaß mit ihr zu haben. Aber er würde n Teufel tun, ihr seine Pläne auf die Nase zu binden.
Er zuckte die Schultern, als sie fragte, warum ihr Name ihn interessierte.
"Ich weiß gern mit wem ich es zu tun habe, bevor ich das Blut von jemandem trinke. Dann ist es irgendwie persönlicher." antwortete er gelassen und als wäre es das Normalste der Welt.
Sie hingegen reagierte alles andere als gelassen, als er ihr sein wahres Gesicht zeigte. Doch ihre lächerlichen kleinen Versuche sich zu wehren und zu befreien, tat er nur mit einem Lachen ab, bevor er sich zu ihrem Hals beugte und seine Lippen auf ihre weiche Haut legte um eine Sekunde später seine Zähne ihr Fleisch durchbohren zu lassen.
Gierig trank er das warme Blut, das sofort seine Kehle hinunterfloss und knurrte leise auf.
Doch er trank nicht so viel, dass es sie töten würde, sondern ließ irgendwann von ihr ab, auch wenn es ihm schwer fiel.
Mit blutverschmiertem Mund und immernoch dunklen, bedrohlichen Augen sah er sie an.
"Hätte nicht gedacht, dass Werwolfblut so köstlich ist." sagte er mit seinem üblichen provozierenden Tonfall und hielt sie immernoch fest, damit sie nicht plötzlich auf die Idee kam zu fliehen.

Wäre sie doch gleich in ihre Wohnung gefahren und hätte den Spaziergang ausgelassen. Dann wäre sie Kol gar nicht erst begegnet und würde hier nicht so in seinem Griff festsitzen. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie direkt Klaus begegnet wäre^^. Positiv war an der momentanen Situation nicht unbedingt viel xD.
Doch die Hoffnung wollte sie so einfach nicht aufgeben, das hatte sie noch nie getan. Sie glaube immer noch, dass sie eine kleine Chance hatte ihm irgendwie zu entkommen. Sie wollte überleben, sie wollte einfach nicht sterben jetzt und hier. Was er noch mit ihr anstellen wollte ahnte sie nicht im Geringsten und sie wollte es auch gar nicht wissen. Er zuckte einfach mit den Schultern bei irher Frage. Alles an ihm verwirrte sie einfach nur. Sie verstand ihn nciht und hielt ihn definitiv für völlig durchgeknallt xD. Trotzig antwortete sie dann aber doch auf seine Frage. Warum sie es tat wusste sie nichtmal.
"Schön, wenn du es persönlicher haben willst, dann bitte... Mein Name ist Sarah..", meinte sie voller Sarkasmus und Abscheu ihm gegenüber.
Trotz seines festen Griffes versuchte sie sich weiter zu lösen, aber so wirklcih gelang es nicht und schließlich bohrte er seine Zähne in ihre Halsschlagader. Sie zischte und spürte sofort den gierigen Sog an ihrem Hals. Das Blut verließ ihren Körper und irgendwann wurde ihr schwindlig. Sie entspannte sich unfreiwillig etwas in seinen Armen und dann lsöte er sich doch tatsächlich wieder von ihr. Sein blutverschmierter Mund und seine Augen jagten ihr immer noch Schauer über den RÜcken. Leise antwortete sie auf seine Worte.
"Schön, dass sich die Mühe gelohnt hat", zischte sie leise und sah ihn wütend an. Dann aber versuchte sie nochmal sich zu wehren, denn jetzt hatte er ja was er gewollt hatte. Vielleicht würde sie jetzt größere Chancen haben.
"Lass mich endlich gehn! Du hast doch jetzt was du wolltest gehabt!!", meinte sie direkt an ihn gerichtet.

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